Die 7 besten Bewegungsspiele AUS OMAS ZEITEN

Wer kennt noch die alten Klassiker wie Räuber und Gendarm, Gummitwist und Kästchenhüpfen?
Bewegungsspiele aus Omas Zeiten

Räuber und Gendarm 

Material: ein möglichst großes, abwechslungsreiches Gelände  Spieler: ab 4     
So geht’s: Die Spieler werden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die Gruppen nicht gleich groß sein müssen. Dann werden die Grenzen des Spielfeldes vereinbart (Bach, Waldrand,…) und in der Mitte des Spielfeldes ein “Gefängnis” bestimmt. Das Gefängnis ist ein kleiner, genau abgegrenzter Bereich. Bei Spielbeginn hat die Gruppe der “Räuber” einen kleinen zeitlichen Vorsprung um sich zu verteilen und zu verstecken. Die Gendarmen versuchen anschließend die Räuber zu fangen und ins Gefängnis zu bringen. Von dort können die Räuber nur wieder befreit werden wenn sie ein anderer Räuber abschlägt. Der Räuber darf dabei auch durch das Gefängnis durchlaufen, während der Gendarm das Gefängnis nicht betreten darf. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Räuber im Gefängnis sind, bzw nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne. Bei großen Gruppen macht es Sinn die Gendarmen zum Beispiel durch ein deutlich sichtbares Band am Oberarm zu kennzeichnen.

Bäumchen wechsel dich 

Material: “Bäume” (einer weniger als Spieler)  Spieler: ab 5     
So geht’s: Jedes Kind steht an einem Baum oder auf einem markierten Platz (ein Kreis auf dem Boden, eine Matte,…). Ein Kind ist übrig und macht den Spielleiter. Wenn der Spielleiter “Bäumchen wechsel dich!” ruft, müssen alle Kinder ihren Baum mit dem eines anderen Kindes tauschen, während der Spielleiter auch versucht einen Baum zu bekommen. Wer übrig bleibt wird der neue Spielleiter.

Verstecken

Material: –     Spieler: ab 2     
So geht’s: Ein Punkt wird vereinbart an dem gezählt wird ( Hauswand, Baum,…). Der gleiche Punkt gilt auch zum Abschlagen bzw. zum Freischlagen. Der Sucher stellt sich mit geschlossenen Augen zur Wand und zählt laut bis 50. Die anderen Kinder verstecken sich inzwischen. Bei 50 ruft der Sucher “Ich komme!” und sucht die anderen Kinder. Diese versuchen ungesehen zur Wand zu kommen um sich dort mit “1,2,3 – ich bin frei!” freizuschlagen. Sieht der Sucher ein Kind rennt er auch zur Wand um es mit “1,2,3 – Name” abzuschlagen. In der nächsten Runde wird gewechselt (Das erste “abgeschlagene” Kind wird zum Sucher.)

Kästchenhüpfen

Material: ein Stück Straßenkreide und ein paar kleine, flache Steine  Spieler: ab 1     
So geht’s: Die Spieler malen (zum Beispiel in der Hofeinfahrt) ein Viereck das gerade so groß ist, dass sie hineinspringen können, ohne die Linien zu berühren und schreiben die Zahl 1 in das Kästchen. Die beiden Kästchen für die Zahlen 2 und 3 kommen nebeneinander direkt vor das Kästchen mit der 1 usw (siehe Bild). Dann wirft der erste Spieler einen Stein ins erste Feld. Wenn er trifft, hüpft er auf einem Bein von Kästchen zu Kästchen, bis er bei der 10 angekommen ist. Das Kästchen mit dem Stein, also in diesem Fall die “1” wird immer ausgelassen. In nebeneinander liegende Kästchen wird jeweils gleichzeitig mit beiden Beinen gehüpft. Beim zehnten Kästchen dreht sich der Spieler um und hüpft in der umgekehrten Reihenfolge wieder zurück. Auf  “2” bleibt er kurz stehen, bückt sich um den Stein von “1” zu nehmen und hüpft jetzt auch auf “1” (weil kein Stein mehr drin liegt). Hat er alles geschafft wirft er den Stein in das zweite Kästchen und hüpft wie bei der ersten Runde, nur das er jetzt in das zweite Kästchen erst auf dem Rückweg springen darf, wenn er den Stein wieder aufgehoben hat. Der nächste Spieler ist an der Reihe, wenn der erste Spieler mit seinem Fuß einen Kästchenrand berührt, neben ein Kästchen hüpft, den Stein nicht in das richtige Feld trifft oder in das Kästchen mit dem Stein hüpft. Dieses Spiel gibt es auch mit den Wochentagen (siehe Bild).

Bewegungsspiele aus Omas Zeiten

Fangen

Material: –     Spieler: ab 2    
So geht’s: Fangen gab es auch früher schon in allen erdenklichen Varianten. In der einfachsten Variante ist ein Spieler der Fänger. Sobald er einen Mitspieler berührt, wird dieser zum Fänger. Es gibt auch die Variante, bei der die berührten Spieler bewegungslos stehen bleiben müssen und durch ihre Mitspieler ebenfalls durch Berührung wieder erlöst werden können.

Gummitwist

Material: ein zusammengeknoteter, ca 4 Meter langer Hosengummi  Spieler: 3   
So geht’s: Zwei Spieler stellen sich gegenüber mit den Füßen in den Gummi, so dass dieser gespannt ist. Der dritte Spieler hüpft eine bestimmte Reihenfolge nach bestimmten Versen. (Zum Beispiel: “Die Wis-sen-schaft hat fest-ge-stellt, dass Co-ca Co-la Gift en-hält!”) Wenn er alles schafft, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht: Bei der ersten Runde wird der Gummi um die Knöchel gespannt, wobei die Beine ca 40 cm Abstand haben. In der zweiten Runde wird der Gummi um die Knie gespannt, in der dritten Runde um die Hüften. In der vierten Runde wird der Gummi nur um jeweils einen Knöchel gespannt, in der fünften Runde um ein Knie, in der sechsten Runde um einen Oberschenkel. Wenn der Spieler einen Fehler macht wird gewechselt. Vielleicht kennt ihr noch mehr Verse?

Wer hat Angst vor dem bösen Mann?

Material: –   Spieler: ab 3   
So geht’s: Ein Spielfeld wird vereinbart. Ein Spieler ist der “böse Mann” und steht auf der einen Seite des Spielfeldes, die anderen Spieler auf der anderen Seite. Dann beginnt ein Frage- und Antwortspiel: Böser Mann: “Wer hat Angst vor dem bösen Mann?” Spieler: “Niemand!” Böser Mann: “Und wenn er aber kommt?” Spieler: “Dann laufen wir davon!” Daraufhin rennen alle Spieler los und versuchen das Ende des Spielfeldes vom bösen Mann zu erreichen bevor dieser sie “abklatscht”. Die Spieler die vom bösen Mann berührt werden helfen ihm in der nächsten Runde beim Fangen solange bis nur noch ein Spieler übrig ist. Der wird in der nächsten Runde der “böse Mann”.
Falls euch der Begriff “böser Mann” stört, dürft ihr ihn gerne durch etwas anderes (zum Beispiel Kitzelmonster oder Dino Rex) ersetzen.
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